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Wenn die Welt sich dreht – Schwindel im Alltag

Viele werden es schon einmal erlebt haben – alles um einen herum dreht sich, ohne dass man die Bremse ziehen könnte. Geschieht dies nach einer rasanten Karussellfahrt oder nach einer durchzechten Nacht, liegen die Gründe nahe und es besteht kein Anlass zur Sorge. Doch plötzlich auftretender Schwindel ohne vorangegangenes Ereignis lässt kaum jemanden unbeeindruckt und ist auch nicht ganz ungefährlich. Nur ein Beispiel ist die erhöhte Sturzgefahr gerade bei älteren Menschen. Es gibt verschiedenen krankhaften Ursachen für Schwindel wie beispielsweise Multipler Sklerose, Schlaganfall oder Hirntumoren. Aber auch eine Funktionsstörung des autonomen vegetativen Nervensystems kann Auslöser sein. Man spricht dann von einer ortohstatischen Dysregulation. Betroffen hiervon sind häufig ältere Menschen, aber auch solche mit ausgeprägten Kampfadern, ohnehin niedrigem Blutdruck oder Diabetiker. Hier gilt es, präventiv tätig zu werden, um die Schwindelattacken zu vermeiden.

 

Leere im Kopf

Anders als bei Medikamentennebenwirkungen und bestehenden neurologischen Erkrankungen wie dem Morbus Parkinson oder verschiedenen Neuropathien tritt der Schwindel bei einer orthostatischen Dysregulation nach dem Aufstehen, beim Bücken oder einer Lageveränderung aus dem Liegen auf. Nach dem Positionswechsel kommt es nach ca. 30 Sekunden zu einem Versacken des Blutes, es erfolgt ein Blutdruckabfall von systolisch mindestens 20 mmHG oder diastolisch 10 mmHG.

Ursächlich für den Blutdruckabfall ist ein Absacken von bis zu einem Liter Blut in die Becken- und Beinvenen. Gelingt eine sympathische Gegenreaktion nicht, kommt es zum Blutdruckabfall. Die hieraus resultierende Beeinträchtigung wird in vier Stadien eingeteilt, wobei gerade ältere Menschen häufiger von Stadium vier betroffen sind, was für sie eine erhebliche Beeinträchtigung in Form von verminderter Selbstständigkeit und Sturzneigung bedeutet, der Schwindel ist hier ständig vorhanden. Die Diagnostik hierzu erfolgt mittels des Schellongtests oder des Kipptischtests. Bei der Vorbeugung solcher Schwindel – oder sogar Ohnmachtsneigungen spielt gerade bei älteren Menschen die tägliche Trinkmenge eine sehr wichtige Rolle.

Wasser als Grundlage des Körpers

Der Menschliche Körper besteht zu einem sehr großen Anteil aus Wasser – von 70% bei Säuglingen bis zu 50-60% bei Erwachsenen. Im Körper dient Wasser als Transport- und Lösungsmittel für Nährstoffe und Abfallprodukte und ist Reaktionspartner unterschiedlichster Stoffwechselprozesse. Zudem wird Wasser zur Aufrechterhaltung des Blutvolumens von ca. 4.6 Litern benötigt.

Mit zunehmendem Alter sinkt nicht nur der körpereigene Wasseranteil, auch das Bedürfnis zu trinken lässt nach, so dass die für eine optimale Funktion des Körpers notwendige tägliche Trinkmenge von 1,5 bis 2 Liter pro Tag nicht mehr erreicht wird. Zudem kann es durch nachlassende Organfunktion wie beispielsweise einer verminderten Harnkonzentrationsfähigkeit der Niere zu vermehrtem Flüssigkeitsverlust kommen. Daher gilt es, gerade in fortgeschrittenem Alter auf regelmäßig über den Tag verteiltes Trinken zu achten. Hier kann die SmartCup von LAQA sehr gute Dienste leisten. Sie erinnert per Licht, Ton oder Vibration an die Flüssigkeitsaufnahme und analysiert automatisch das Trinkverhalten.

So wird das regelmäßige Trinken zu einer komfortablen und zuverlässigen  Angelegenheit, man behält problemlos den Überblick über seine tägliche Flüssigkeitsbilanz. Um die Compliance der Betroffenen nochmals zu erhöhen und das ausreichende Trinken schmackhafter zu machen, können statt reinem Wasser auch ungesüßter Tee oder Saftschorlen den Trinkalltag bereichern. Besteht schon eine eine Schwindelproblematik, können mit einer insgesamten Erhöhung der täglichen Trinkmenge gute Erfolge bei deren Bekämpfung erzielt werden.

 

Trinken gegen den Schwindel

Um dem bei einer orthostatischen Dysregualtion auftretenden Schwindel entgegenzuwirken, muss nicht gleich zu Medikamenten gegriffen werden. Eine Möglichkeit der Prävention ohne unerwünschte Nebenwirkungen sind isometrische Übungen wie das Überkreuzen der Beine mit einer Ansprechrate von 44% sowie die abdominelle Kopression mittels einer Kompressionsbinde, mit der man ein noch besseres Ergebnis als mit den Isomentischen Übungen, nämlich eine Ansprechrate von 54% erzielt. Beide Maßnahmen dienen der Stabilisierung des Kreislaufsystems. Das beste Ergebnis brachte laut einer Studie der Universität Newcastle das Trinken von 480 ml Wasser innerhalb von fünf Minuten vor dem Aufstehen. Dies erhöht den Blutdruck und stabilisiert den Kreislauf, das gefürchtete Absacken des Blutes in die tiefen Gefäße wird vermieden, es entsteht kein Schwindel.

Insgesamt sollte bei bestehender Problematik die tägliche Trinkmenge auf 2-3 Liter erhöht werden und auf eine ausreichende Kochsalzzufuhr von mindestens 8g pro Tag geachtet werden. Geeignet hierzu ist beispielsweise Gemüsebrühe, die den Körper mit ausreichend Flüssigkeit versorgt und zudem nach belieben gesalzen werden kann. Nimmt man so über den Tag verteilt ausreichend Flüssigkeit zu sich, bleiben das Blutvolumen und der Blutdruck konstant auch bei Lageänderung.

 

Selbsthilfe gegen Schwindel als probates Mittel

Den Körper täglich ausreichend mit Flüssigkeit zu versorgen gewährleistet nicht nur einen reibungslosen Ablauf der regulären Körpervorgänge wie Lösung und Transport von Nährstoffen oder beispielsweise Hormonen und der Ausscheidung von z.B. Stoffwechselabbauprodukten, sondern schützt auch vor kreislaufbedingten Beeinträchtigungen. Gerade bei älteren Menschen kommt es häufig zu einer Kreislaufdysregulation aufgrund eine plötzlichen Blutdruckabfalles. Trinkt man über den Tag verteilt ausreichend, bleiben Blutdruck und Kreislauf stabil.

Weist man eine gewisse Vulnerabilität für eine orthostatische Dysregulation oder einen insgesamt niedrigen Blutdruck auf, kann man mit einer grundsätzlichen Erhöhung der Trinkmenge auf 2 – 3 Liter pro Tag schon einmal ganz einfach selbst präventiv tätig werden. Hierbei unterstützt die SmartCup von LAQA komfortabel mit ihrer Erinnerungsfunktion. Mittels Licht, Ton oder Vibration erinnert sie und analysiert das Trinkverhalten. Es fällt leichter, den Überblick zu behalten und den ganzen Tag über den Bedürfnissen angepasst hydriert zu bleiben.

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