Zum Jahresanfang boomen sie wieder, die guten Vorsätze für das neue Jahr. Ein großer Anteil der guten Vorsätze ist alljährlich gesundheitsbezogen. Daher befragen auch einige Krankenkassen regelmäßig ihre Mitglieder kurz vor Jahresende, was sie sich für das neue Jahr vornehmen. Auch die DAK-Gesundheit hat eine Befragung zu den Vorsätzen für 2017 durchgeführt. Neben den klassischen Vorsätzen kommt ein neuer guter Vorsatz hinzu: „Jeder fünfte Befragte möchte im neuen Jahr weniger online sein.“ Fehlt Ihnen noch ein Vorsatz für mehr Vitalität, ökologisches Bewusstsein und Lebensfreude? Wie wäre es mit „mehr Wasser trinken“?

Neuer Trend für 2017: Online-Verzicht

Gemäß der aktuellen DAK-Studie zu den Vorsätzen für 2017 liegt vor allem bei jüngeren Mitgliedern der Verzicht auf Online-Zeiten via Smartphone, Tablet, Laptop oder Computer im Trend. An der repräsentativen Forsa-Umfrage nahmen mehr als 3.000 Befragte teil. Es war das dritte Mal, dass die DAK im Zusammenhang mit den Vorsätzen für das neue Jahr nach der Nutzung digitaler Medien fragte. Vor drei Jahren waren es noch 15 Prozent, die ihre Online-Präsenz einschränken wollten. Inzwischen sind es 20 Prozent. Jeder Fünfte nimmt sich somit vor, weniger online zu sein. Bei den Jugendlichen und jungen Erwachsenen, zwischen 14 und 29 Jahren streben sogar 38 Prozent eine Einschränkung des Online-Seins an. In dieser Gruppe waren es noch 29 Prozent vor zwei Jahren. Bei den über 60-Jährigen sind es immerhin 10 Prozent, die ihren Online-Konsum einschränken wollen. Auch der Online-Verzicht stellt einen Gesundheitsaspekt dar. Denn Offline-Zeiten sind häufig entspannter, fördern die Konzentrationsfähigkeit, entlasten die Augen und kommen somit der Gesundheit zu Gute.

Beliebte Vorsätze für 2017: Stressabbau und mehr Zeit

Die Liste der guten Vorsätze für 2017 führt allerdings wieder der Stressabbau an. 62 Prozent der Befragten wünschen sich im neuen Jahr mehr Entspannung und nehmen sich vor, Stress zu vermeiden oder abzubauen. Bei der Gruppe der 30 bis 59-Jährigen sind es sogar fast 70 Prozent, die im neuen Jahr mehr entspannen möchten. Dieser Wunsch wird gefolgt von den 60 Prozent der Befragten, die mehr Zeit mit ihrer Familie und ihren Freunden verbringen möchten. Unterteilt nach Männern und Frauen, haben 63 Prozent der männlichen Befragten und 57 Prozent der weiblichen Befragten den Vorsatz, mehr Zeit mit nahestehenden Menschen zu verbringen.

Die Klassiker-Vorsätze: Essen, Trinken, Gesundheit, Sport

Auch für 2017 nehmen sich wieder viele Menschen vor, sich gesünder zu ernähren, mehr zu bewegen, abzunehmen oder unliebsame Angewohnheiten, wie das Rauchen oder ein regelmäßiges Trinken von Alkohol einzuschränken. Dabei möchten 9 Prozent das Rauchen aufgeben, 12 Prozent weniger Alkohol trinken und jeder Dritte möchte abnehmen. Dabei steht die vermehrte Bewegung für 57 Prozent der Befragten auf der Vorsatzliste. Bei der Gruppe der 14 bis 29-Jährigen wollen sich sogar zwei Drittel mehr Zeit für Sport in 2017 nehmen. Eine gesündere Ernährung streben 50 Prozent aller Befragten an. Hierzu gehört auch ein gesundes Trinkverhalten. Wer regelmäßig mehr Wasser trinkt, spart gleichzeitig Kalorien und ist bei sportlicher Aktivität belastbarer. Zudem kann ein Glas Wasser eine gute Alternative zum Alkoholtrinken beim gemeinsamen Speisen oder bei gesellschaftlichen Anlässen sein. Somit kommt der Vorsatz, regelmäßig mehr Wasser zu trinken gleich mehreren anderen Vorsätzen zu Gute.

Ein gesunder, ökologischer Trinkvorsatz für 2017: Leitungswasser trinken! Wer in Regionen lebt, die ein gutes Leitungswasser vorweisen können (und das sind die meisten in Deutschland) spart sich nicht nur das Schleppen von schweren Kisten mit Glasflaschen oder riesigen Müllbergen von ungesunden Plastikflaschen, sondern spart auch jede Menge Kosten. Dies wäre ein ökologischer, ökonomischer und gesunder Vorsatz für das neue Jahr.

Wir wünschen Ihnen ALLES GUTE für das Jahr 2017!

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