Nach der kühleren Jahreszeit sehnt sich der Körper richtig nach Wärme und Sonnenschein. Doch der Temperaturanstieg und die veränderten Lichtverhältnisse machen einem Großteil der Menschen Jahr für Jahr zu schaffen. Häufig wird von „Frühjahrsmüdigkeit“ gesprochen, wenn der Körper auf die veränderten Außenbedingungen mit Abgeschlagenheit und weniger Energie reagiert. Auch ein richtiges Trinkverhalten kann den Körper dabei unterstützen, die jahreszeitenbedingte Müdigkeit besser zu überwinden.

Im Mai aktiv werden und Wasser trinken

In diesem Jahr zieht sich das trübe und unbeständige Wetter bis in den Mai hinein. Somit werden viele sensible Menschen, die Licht- und Temperaturumstellungen, die sonst eher im März und April zu spüren sind, noch in den Maiwochen wahrnehmen. Die Symptome einer „Frühjahrsmüdigkeit“ können bei jedem Menschen unterschiedlich ausfallen. Abgeschlagenheit, Müdigkeit, Probleme mit dem Kreislauf bis hin zu Schwindelgefühlen sind klassisch. Der menschliche Organismus benötigt durchschnittlich um die vier Wochen, um sich wieder richtig an die Frühlingstemperaturen und geänderten Lichtverhältnisse zu gewöhnen. Gegen die „Frühjahrsmüdigkeit“ helfen ganz einfache Verhaltensmaßnahmen:

1. Bewegung an der frischen Luft
2. Ausreichend schlafen
3. Räume regelmäßig belüften
4. Wechselduschen
5. Eine vitamin- und mineralstoffreiche Ernährung
6. Regelmäßiges Trinken von Leitungs- oder Mineralwasser

Mindestens 1,5 Liter Flüssigkeit sollten, gemäß der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE), am Tag getrunken werden. Dabei ist ein regelmäßiges Trinken über den Tag verteilt besonders wichtig, um dem Körper genügend Wasser für seine aktuellen Stoffwechselvorgänge zur Verfügung zu stellen. Leitungs- oder Mineralwasser sollten am besten das Basisgetränk im Frühling liefern.
Durch diese sechs kleinen Alltagsoptimierungen bekommt der Körper mehr Vitalität. Gleichzeitig tun diese Verhaltensweisen auch der allgemeinen Gesundheit, Konzentration und Fitness gut.

Was steckt hinter den Müdigkeitssymptomen?

Der ständige Wechsel von kalten und warmen Temperaturen kann den Kreislauf von wetterfühligen Menschen belasten. Bei steigenden Temperaturen werden die Blutgefäße geweitet. Dies kann zum Absinken des Blutdrucks führen. Zudem ändern sich die Lichtverhältnisse im Frühling. Die innere Uhr muss sich erst darauf einstellen, dass es morgens früher hell und abends später dunkel wird. An den Müdigkeitssymptomen sind vor allem die Hormone Melatonin und Serotonin beteiligt.

Serotonin als Aktivator: Dieses Hormon ist ein wahrer Stimmungsbringer. Es hebt die Laune und aktiviert den Körper. Seine Produktion findet unter Lichteinfluss statt. Lichtreize werden in den Hypothalamus geleitet. Diese Hormondrüse befindet sich im Gehirn und steuert die Serotoninproduktion. Je intensiver und länger der menschliche Körper einem natürlichen Licht ausgesetzt wird, desto stärker fällt seine Serotoninproduktion aus. Die zunehmende Sonneneinstrahlung im Mai und Juni kann somit die Produktion des Stimmungshormons gewaltig ankurbeln.

Melatonin als Schlafbringer: Dieses Hormon sorgt für einen erholsamen Schlaf in der Nacht. Das Schlafhormon wird durch eine Serotoninsteigerung in seiner Produktion eingeschränkt. Daher bleibt der Körper, wenn es draußen abends wieder länger hell ist, häufig noch länger aktiv, als in der dunklen Jahreszeit. Der Körper muss sich erst einmal an die vermehrte Serotoninproduktion und die verminderte Melatoninproduktion gewöhnen.

Ein Tipp für Wasseralternativen im Frühling: Pures Leitungs- oder Mineralwasser belastet den Körper nicht zusätzlich durch Kalorien, Zuckerstoffe, chemische Aromen oder Süßstoffe, wie gängige Erfrischungsgetränke. Alternativ zum puren Wasser bieten sich kalte Früchte- und Kräutertees sowie Infused Water mit frischen Früchten und Kräutern der Saison an

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