Vielen Menschen ist klar, dass eine gesunde Ernährung wichtig ist, um die Gesundheit zu erhalten. Auf ein gesundes Trinken wird weniger geachtet. Die meisten Erwachsenen trinken zu wenig. Erst ein Durstgefühl führt zur Flüssigkeitszufuhr. Zu diesem Zeitpunkt hat der Körper bereits 5 % seines Gewichtes verloren und benötigt dringend Wasser, um seinen Stoffwechsel aufrechtzuerhalten. Ein Flüssigkeitsdefizit beeinträchtigt die Leistungsfähigkeit. Erste Folgen sind Kopfschmerzen, Durstgefühl und Mundtrockenheit.

Die richtige Trinkmenge

Auch mit der Nahrung wird Flüssigkeit aufgenommen. Diese Zufuhr von Flüssigkeit reicht aber nicht annähernd, um den Bedarf des Körpers zu decken. Zwei Liter Wasser sollten pro Tag zusätzlich getrunken werden. Dieser Wert gilt für Frauen, bei Männern liegt er etwas höher.

Flüssigkeit regelt viele Prozesse im Körper. Zu zwei Dritteln besteht der menschliche Körper aus Wasser, das nicht nur als Transportmittel für Harn, Schweiß oder Blut dient, sondern ebenso wesentlich für die Gesunderhaltung der Zellen nötig ist.

Eine regelmäßige Flüssigkeitszufuhr

versorgt den Körper mit mehr Flüssigkeit als eine seltenere Flüssigkeitsaufnahme mit der gleichen Menge. Um seine Stoffwechselprozesse optimal zu steuern, bedarf der Körper einer regelmäßigen Zufuhr von Flüssigkeit. Um die benötigte Wasseraufnahme nicht zu vergessen, ist es sinnvoll, Getränke in sichtbare Nähe zu stellen. Wer sich angewöhnt, regelmäßig Flüssigkeit aufzunehmen, trainiert seinen Körper und er wird mit der Zeit den Trinkprozess als viel selbstverständlicher in seinen Tagesablauf integrieren.

Sport und Wasserzufuhr

Sportliche Betätigungen erhöhen den Bedarf einer Flüssigkeitsaufnahme. Bei intensivem Sport verliert der Körper pro Stunde um die 1 ½ Liter an Flüssigkeit allein durch Schwitzen. Wie groß der Verlust beim Sport ausfällt, hängt von der Intensität des Trainings, von Umgebungsfaktoren wie der Temperatur und von der eigenen Konstitution ab. Je intensiver das Training, desto eher sollten kurze Pausen absolviert werden, in denen Flüssigkeit aufgenommen wird.

Flüssigkeitsbedarf bei Hitzeperioden

Bei Hitzewellen im Sommer kann ein Flüssigkeitsmangel extreme Auswirkungen wie Hitzekrämpfe oder sogar einen Hitzschlag haben. Nicht der Durst sollte über die Trinkmenge entscheiden, sondern das Wissen um die Notwendigkeit einer regelmäßigen Versorgung. Mineralwasser mit oder ohne Kohlensäure muss reichlich und regelmäßig aufgenommen werden. Da es bei der Flüssigkeitsversorgung des Körpers nicht um Energiezufuhr, sondern allein um die Wasserversorgung geht, ist das ideale Getränk Wasser, ob mit oder ohne Kohlensäure. Fruchtsäfte sind aufgrund ihres Zuckergehaltes weniger geeignet. Sie stellen für den Körper, der bereits mit den Auswirkungen der Hitze zu kämpfen hat, eine weitere Belastung dar.

Es gibt allerdings auch die Möglichkeit zu viel zu trinken. Wer vier, fünf oder mehr Liter am Tag an Flüssigkeit zuführt, um den vermeintlichen Flüssigkeitsverlust durch die Hitze auszugleichen, spült damit aus seinem Körper wichtige Mineralstoffe, die dringend benötigt werden. Eine Balance zwischen Durstgefühl und maximaler Menge sollte beachtet werden.

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