Quellen sind Austrittsstellen von Grundwasser, die abhängig von geologischen Gegebenheiten, vom Gefälle, von der Höhenlage, der Niederschlagsmenge und vom Grad der Verbauung ein ganz unterschiedliches Erscheinungsbild haben.
Quelltöpfe sind meist nur kleinflächig und weit voneinander entfernt. In der heutzutage intensiv genutzten Kulturlandschaft sind Quellen nur noch selten zu finden und gefasst oder drainiert, so dass ihr Wasser H2O, chemische Verbindung aus den Elementen Sauerstoff und Wasserstoff. Es kommt in der Natur in allen drei Aggregatzustän... erst am Ende von Rohrsystemen in Betrieben, Haushalten, Kneippanlagen, Bädern etc. ans Tageslicht tritt.
Hiervon unterscheiden sich Karstquellen. Dies sind natürliche Stellen, an denen Wasser austritt, allerdings kein Grundwasser, welches normalerweise nur in geringen aber gleichmäßigen Mengen austritt, sondern um Regen- und Oberflächenwasser, das in den rissigen und zerklüfteten Karstgebieten schnell in unterirdische Höhlen- und Gangsysteme versickert. In diesen fließt es zunächst weiter, bis es an den Karststrändern schließlich wieder austritt. Die Stärke des Austritts ist wetterabhängig. Nach starkem Regen oder der Schneeschmelze ist es besonders kräftig. In trockenen Sommern hingegen kann es zum austrocknen der Karstquellen kommen.
Als Quelltopf wird die kesselartige Vertiefung bezeichnet, auf deren Grund sich der Wasseraustritt befindet. Bei größerer Wassertiefe zeigt sich eine intensive blaue oder grüne Färbung Die DIN 2000:2017-02 legt fest, dass Trinkwasser farblos sein soll. Höhere Gehalte an organischen Substanzen wie z.B. Humi... des Wassers. Grund dafür ist die Sättigung des Wassers mit gelöstem Kalk.