(interstitielle Flüssigkeit oder Flüssigkeit des Interzellularraums) »umspült« die Zellen und garantiert diesen ein stabiles und nährendes Medium. Sie umgibt alle Gewebe bildenden Zellen. Diese erhalten hierüber optimale Lebens- und Arbeitsbedingungen, denn Temperatur, pH-Wert und chemische Zusammensetzung der Gewebeflüssigkeit werden im Interesse des ausgeglichenen inneren Milieus, der Homöostase, stets konstant gehalten.

Die Gewebeflüssigkeit besteht zum großen Teil aus Wasser und darin gelösten Substanzen wie Glucose, Hormonen oder Sauerstoff. Sie wird aus dem Blut in das die Zellen umgebende Gewebe gepresst und ermöglicht den Zellen so die Aufnahme der benötigten Substanzen aus der Gewebeflüssigkeit und die Abgabe von Abfallprodukten wie dem Kohlendioxid.