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Falsche Ernährung, zu wenig Bewegung und zu viel Stress setzen dem Körper massiv zu. Ablagerungen von Giften und Schlacken sind die Folge und der gesamte Organismus Aus Teilen bestehendes System. Diese sind miteinander verbunden und voneinander abhängig. Aufgrund der Wechselwirkung dies... wird überlastet. Die Schadstoffe werden nicht mehr zuverlässig ausgeschieden. Verbleiben diese im Körper sind sie Nährboden für diverse Krankheiten. Doch die Zitronensaft – Kur kann hier Abhilfe schaffen.
Die Befreiung des Körpers von Giftstoffen ist das Ziel, um ihn gegenüber Krankheiten wieder robuster und stärker zu machen. Positiver Nebeneffekt ist zweifelsohne, dass man mit der Kur auch abnimmt. Durch striktes Fasten währender der Kur wird keinerlei Nahrung aufgenommen. Eine Gewichtsabnahme ist definitiv vorprogrammiert.
Mit der Zitronensaft-Kur, auch Master Cleanse Diät genannt, kann der Körper innerhalb von 10 Tagen entgiftet werden.
Die Master Cleanse Diät
Die Master Cleanse Diät, MC-Fasten, Lemon Detox oder Limonadendiät, wurde in den 1940er Jahren von Stanley Burroughs (1903-1991) entwickelt – und zwar ursprünglich zur etwas ungewöhnlichen Behandlung von Magengeschwüren. Stanley Burroughs war ein amerikanischer Heilpraktiker, der die Kur an einem seiner an Magengeschwüren leidenden Patienten testete. Der Erfolg stellte sich ein, sodass der Erkrankte nach nur elf Tagen vollständig geheilt war.
Burroughs veröffentlichte 1976 unter dem Titel “The Master Cleanser” ein Buch, in dem er seine Zitronensaft-Kur einerseits als Heilmittel gegen Magenbeschwerden, andererseits aber auch zur Heilung weiterer Krankheiten sowie zum Abnehmen anpries – da jeder, der sie durchführte, immer auch automatisch überflüssige Kilos los wurde.
Bestandteile der Zitronensaft – Kur
Zitrone:
Aufgrund ihres hohen natürlichen Vitamin-C-Gehalts gilt die Zitrone seit jeher als Heilmittel. Bereits 100 ml Zitronensaft decken die Hälfte des Tagesbedarfs an Vitamin C. Zudem enthalten 100 ml Zitronensaft auch 170 mg Kalium, das die Funktion von Nerven, Herz und Muskeln unterstützt.
Der Saft der Zitrone wirkt antibakteriell, entzündungshemmend, verdauungsfördernd, fettlösend und fettabbauend. Zitronen können nachweislich den Organismus entgiften und dazu trägt ihr hoher Kaliumgehalt bei. Er fördert die Urinproduktion, wodurch die Ausscheidung von Schadstoffen wesentlich erhöht wird. Die erhöhte sorgt auch für eine beschleunigte Ausschwemmung überschüssigen Körperwassers durch die Nieren Die Niere ist ein paarig angelegtes, zum Harnsystem gehörendes Organ. Es ist mit das wichtigste Entgiftungsorgan des Körp....
Ahornsirup:
Beim Ahornsirup handelt es sich meist um den eingedickten Saft des Zucker-Ahorns (Acer saccharum). Das natürliche Süßungsmittel enthält neben Wasser H2O, chemische Verbindung aus den Elementen Sauerstoff und Wasserstoff. Es kommt in der Natur in allen drei Aggregatzustän... vor allem Saccharose und Fructose, aber auch einige Mineralstoffe. Diese Kombination macht den Ahornsirup zu einer interessanten Zutat einer Entgiftungskur. Er liefert Kohlenhydrate, die den Kreislauf und Stoffwechsel in Schwung halten und versorgt zusätzlich noch mit einer gewissen Mineralstoffmenge.
Cayennepfeffer:
Für die Schärfe des Cayennepfeffers ist ein sekundärer Pflanzenstoff namens Capsaicin verantwortlich. Capsaicin schützt die Leber vor Überlastung durch Toxine, die während der Kur freigesetzt werden können. Capsaicin fördert die Verdauung, verbessert die Durchblutung und regt den Stoffwechsel an, was wiederum zu einer verbesserten Gift- und Schlackenausleitung beiträgt. Während einer Studie der Maastricht University fanden Forscher heraus, dass der Wirkstoff Capsaicin während und auch noch nach einer Diät die Fettverbrennung merklich vorantreiben kann.
Wasser:
Nicht zu vergessen das wichtigste Lebensmittel überhaupt. Nur durch ausreichende Flüssigkeitszufuhr kann der Körper richtig funktionieren und in diesem Fall auch entschlacken. Das Wasser als Basiszutat für Zitrone, Ahornsirup und Cayennepfeffer.
Das Original-Rezept für die Zitronensaft – Kur/Master Cleanse Diät
Zutaten für 1 Portion:
- 2 EL Zitronen- oder Limettensaft (Bio und frisch gepresst)
•2 EL echter Ahornsirup
•1/10 TL Cayennepfeffer
•300 ml Wasser (warm oder kalt, aber nicht heiß)
Zubereitung und Anwendung:
- Bereiten Sie den Zitronensaft immer frisch zu.
- Vermischen Sie die Zutaten miteinander.
- Trinken Sie täglich über den Tag verteilt mindestens sechs bis zwölf Gläser à 200 ml dieser Mixtur.
- Trinken Sie den Mix immer dann, wenn Sie Hunger verspüren.
- In “The Master Cleanser” wird dazu geraten, die Zitronensaft-Kur für ein Minimum von zehn Tagen durchzuführen, um spür- und sichtbare Erfolge zu erzielen.
- Starten Sie mit der Kur nicht unvorbereitet, denn es sind sowohl vorbereitende als auch nachbereitende Maßnahmen erforderlich
ACHTUNG: Da die Zitronensäure und der Zucker Zucker ist ein farbloses Kohlenhydrat von kristalliner Struktur, welches durch die Lichtbrechung weiß erscheint. In der Na... aus dem Ahornsirup den pH-Wert Der PH-Wert ist das Maß für die Stärke der sauren bzw. alkalischen Wirkung einer wässrigen Lösung. Er gibt die Konzent... des Speichels stark absinken lassen und somit den Zahnschmelz angreifen können, sollte der Mund nach jedem Glas Zitronensaft mit Wasser ausgespült und dann langsam ein Glas Wasser nachgetrunken werden.
Während der Zitronen-Kur gelangt über einen Zeitraum von 10 Tagen außer Zitronensaft, Ahornsirup, Cayennepfeffer und Wasser nichts in den Magen.
Die Entschlackung und die Entgiftung sind zwei zentrale Elemente der Zitronensaft-Kur. Schlacken und Gifte sind Stoffwechsel- Abfall- oder Endprodukte, die ständig im Körper anfallen und normalerweise auch vollständig ausgeschieden werden. Arbeitet der Stoffwechsel zu langsam oder unvollständig, oder sind die Ausleitungsorgane womöglich zeitweise überfordert. Dann fallen mehr Abfallprodukte an, als vom Organismus ausgeleitet werden können. Diese Abfallprodukte nennt man Schlacken.
Die Schlacken werden im Fett- und Bindegewebe, sowie in den Sehnen, Kapseln, Muskeln und Organen eingelagert. Dadurch wird die Versorgung dieser Organe und Gewebe mit Sauerstoff und Nährstoffen zunehmend verschlechtert und das Krankheitsrisiko wächst.
Wirkung:
Die Wirkung der Zitronensaft-Kur besteht nun darin, dass der Stoffwechsel ebenso wie die Verdauung und die Nierenfunktion angeregt werden. Infolgedessen wird auch die Ausleitung von Toxinen und Schlacken über den Darm und die Nieren beschleunigt.
Da keine Nahrung eintrifft, ist der gesamte Verdauungs- und Entgiftungsapparat des Körpers (inklusive der Leber) stark entlastet und kann sich nun vollkommen der Gift- und Schlackenausleitung widmen.
Um die körpereigene Entgiftungsfähigkeit während der Zitronensaft-Kur zu verstärken und um eine mögliche Rückvergiftung durch die im Darm befindlichen Schlacken zu vermeiden, sollte der Kur eine Darmreinigung vorausgehen, sowie zwei Entlastungstage um den Körper und Geist auf die Kur einzustellen.
Die Tage nach der Zitronensaft – Kur
Erster Tag: Sie trinken über den Tag verteilt mehrere Gläser frisch gepressten Orangensaft.
Zweiter Tag: Morgens und nachmittags trinken Sie frisch gepressten Orangensaft, der mit Reis- oder Lupinenprotein angereichert werden kann. Abends gibt es eine selbst zubereitete Gemüsesuppe oder eine Gemüsebrühe.
Dritter Tag: Morgens trinken Sie Orangensaft, zu Mittag können Sie Haferporridge oder eine Gemüsesuppe mit 2 bis 4 Reiswaffeln essen und am Abend leicht verdauliches Gemüse, wie z. B. weich gegarte Karotten, Zucchini oder Kartoffeln. Man sollte Fleisch, Fisch, Eier, Brot, Gebäck, Kaffee, Tee und Milch meiden.
Ab dem vierten Tag kann theoretisch wieder alles gegessen werden.
Abwandlung der Zitronensaft – Diät
DIeses Rezept ist zwar das Originalrezept der Diät, trotzdem gibt es viele unterschiedliche Varianten, die Diät schlussendlich durchzuführen. Statt vollkommen auf das Essen zu verzichten, kann man auch normal Weiteressen oder auf eine besonders gesunde Ernährung achten. Hierbei sollte man vor Allem Obst und Gemüse zu sich nehmen und auf Süßigkeiten verzichten. Auch Fisch und Fleisch sollte man nur in geringem Maß verzehren.
Entschlackung: Aus Sicht der Schulmedizin
Da es bis heute mit den herkömmlichen medizinischen Diagnosetechniken nicht möglich ist, die eingelagerten Schlacken und Giftstoffe zu erkennen, leugnet die Mehrheit der Schulmediziner der Einfachheit halber deren Existenz und hält somit eine heilsame Entschlackung von vornherein für unmöglich. Dagegen sprechen allerdings zahlreiche Studien. So auch jene spezialisierter Fastenkliniken, die auf einen eindeutigen und relevanten therapeutischen Effekt des Fastens bei chronischen Schmerzerkrankungen des Bewegungsapparates hinweisen.
Eine weitere bewährte Methode zur Entgiftung und Reinigung des Körpers, des Geistes und der Seele, die bereits seit Jahrtausenden praktiziert wird ist das Heilfasten. Wie genau das funktioniert und welche Vorteile es bietet, lesen Sie hier…