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Frühjahrsmüdigkeit

Alle Jahre wieder – die Tage werden länger, zwitschernde Vögel sind unterwegs, der Winter ist geschafft und es könnte eigentlich voller Tatendrang losgehen – eigentlich.

Wenn da nicht das große Gähnen wäre.

Häufige Gesprächsthemen sind Wetterfühligkeit, Abgeschlagenheit und Unlustgefühle, vereinzelt wird über Schwindel, Kreislaufschwäche und Gereiztheit geklagt. All diese Symptome werden traditionell mit dem Titel „Frühjahrsmüdigkeit“ versehen – hierunter leidet ca. jeder Vierte in Deutschland.

Da stellt sich die Frage, welche Ursache diese Massenmüdigkeit hat.

Im Zweifel die Hormone

Eher nicht, vielmehr liegt es wohl an einer nicht ausreichenden Koordination verschiedener Körperfunktionen. Die unterschiedlichen Organe stellen sich in ihrem eigenen Rhythmus auf die veränderten Gegebenheiten im Frühjahr um, da kann es eine Weile dauern, bis alles wieder rund läuft.

Was tun?

Dem Gähnen nachgeben und einfach die Decke über den Kopf ziehen – schön wär’s.

In der Umstellungszeit zwischen Winter und Frühjahr spielt die Ernährung eine wichtige Rolle. Es gehören frisches Obst und Gemüse auf den Speiseplan. Auch auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr sollte man achten. Gerade hier ist es sinnvoll, die täglich empfohlene Trinkmenge von 1,5 l nicht zu unterschreiten.

Neben Leitungs- und Mineralwasser, welche die gesündesten Durstlöscher sind, gibt es Alternativen, die auch beim Augenoffenhalten helfen können und Power geben.

Auf die Kraft der Natur setzen

Sonne, frische Luft und Bewegung gehören zum Standardprogramm gegen Frühjahrsmüdigkeit. Beliebt und gesund sind seit einiger Zeit auch die so genannten „Wellnessdrinks“: Sie sind ein satter Griff in das Schatzkästchen der Natur, versorgen den Körper im Frühjahr mit Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen und machen der Frühjahrsmüdigkeit den Garaus.

Grünes Trendgetränk sind Green Smothies. Basis für diese ist Wasser – essenziell für den Körper und wer sich gleich am Morgen einen grünen Smoothie macht, startet den Tag gut hydriert. Hinein gehören Blattgemüse und Früchte.

Ob Mangold und Banane, Grünkohl und Äpfel oder Kopfsalat und Beeren – erlaubt ist, was schmeckt. Ähnlich wie bei Milch werden Smothies nicht komplett in die tägliche Flüssigkeitsbilanz eingerechnet. Sie enthalten Ballaststoffe, die als Nahrung zu werten sind. Man sollte Smothies daher als Ergänzung zur empfohlenen täglichen Trinkmenge zu sich nehmen und dabei von den Inhaltsstoffen profitieren.

Erfrischt, aber bitte frisch

Infused Water heißt das Zauberwort, auch im Hinblick auf das Vertreiben der Frühjahrsmüdigkeit. Diese Getränke mit dem Powernamen schmecken nicht nur köstlich, die Zutaten geben Mineralien, Vitamine und Antioxidantien an das Wasser ab, das Sie wiederum Ihrem Körper zuführen.

Ausgesuchte Kombinationen wirken sich besonders positiv auf verschiedene Körperfunktionen aus. Zitrone zum Beispiel liefert Energie, pusht den Stoffwechsel und verbessert die Verdauung.

Alle Obst- und Beerensorten bringen Süße in das Wasser und liefern ????. Zudem stärken sie das Immunsystem. Rosmarin wird nachgesagt, dass er die Fettverbrennung ankurbelt und die Gedächtnisleistung verbessert.

Minze beugt Allergien vor – gerade im Frühjahr ein relevantes Thema – und verbessert zudem das Hautbild, welches in den Wintermonaten sichtlich gelitten hat. Wichtig ist, das Getränk selbst herzustellen und nicht den boomenden Markt der Erfrischungsgetränke mit Zusatznutzen zu bedienen. Meist ist die Flüssigkeitszufuhr der einzige Sinn, den industriell hergestellte Wellnessdrinks haben.

Einfach zu mehr Power

Für ein gesundes und erfrischendes Infused Water mischen Sie einen Liter Wasser – hier gerne Leitungswasser, alternativ Mineralwasser ohne Kohlensäure – mit etwa einer Handvoll Ihrer Lieblingszutat und lassen die Mischung für einige Stunden ziehen.

Hinzufügen lassen sich Obst, Gemüse oder Kräuter. Besonders beliebt sind Gurke, Ingwer, Zitrone und Minze. Lassen Sie Ihre Phantasie walten – das Ergebnis über den Tag verteilt genossen ist in jedem Fall frisch und gesund.

Alles eine Sache der Einstellung

Statt sich durch die Frühjahrsmüdigkeit zu jammern, sollten Sie einfach das Heft selbst in die Hand nehmen. Vertreiben Sie sie mit Bewegung, frischer Luft und schmackhaften und gesunden Drinks.

So wird aus der Frühjahrsmüdigkeit schnell ein „spring fever“, das sie in die länger werdenden Tage und die erwachende Natur hinaustreibt.

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