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Brainprotection – Unterstützung der Psyche

Eine stabile Psyche lässt uns die Herausforderungen des Lebens gut bewältigen und so manchen Tiefschlag ohne langfristige Folgen wegstecken. In Zeiten der Coronapandemie, die mit Einschränkungen in vielen Bereichen einher geht, wie beispielsweise sozialer Isolation, Jobverlust und nur sehr reduzierten Möglichkeiten, für gesunden Ausgleich zu sorgen, wird das Eis dünner. Ressourcen brechen weg, die Menschen sind oft auf sich allein gestellt mit zusätzlichen Belastungen wie Homeschooling oder finanziellen Einbußen.

Umso wichtiger ist es, gerade hier bewährte und neue Wege zu gehen, um der Psyche auch in diesen Zeiten zu einem ausreichend stabilen Fundament zu verhelfen. Körperliche Bewegung ist einer der besonders wichtigen Stützpfeiler für psychische Gesundheit und Resilienz. Doch noch viel wichtiger ist es, den Körper gut hydriert zu halten. Nur wenn er gut hydriert ist, ist der Körper leistungsfähig. Und auch unsere Psyche benötigt ausreichend Flüssigkeit, um uns gut durch den Alltag zu führen.

 

Nüsse waren gestern: Wasser als Gehirnnahrung

Ohne Wasser gibt es kein Leben – das gilt für das kleinste Pflänzchen genauso wie für den hochkomplexen Organismus des Menschen. Dieser besteht bei Erwachsenen zu ca. 65 % aus Wasser – ein Anteil, der kontinuierlich aufrechterhalten werden muss, um ein optimales Funktionieren des komplexen Zusammenspiels aller Strukturen zu gewährleisten. Das menschliche Gehirn als dem Körper übergeordnete Schaltzentrale hat sogar einen Wasseranteil von 90 % – gerade hier gilt: Wasser als natürlicher Bestandteil ist der Treibstoff, der nie ausgehen darf! Trinkt man zu wenig, macht sich dies gerade im Gehirn schnell durch beispielsweise Kopfschmerzen und nachlassende Konzentration bemerkbar.

Um den gesamten Körper über den Tag hinweg ausreichend hydriert zu halten, müssen wir ca. 1,5 bis 2 Liter pro Tag trinken, und dies am Besten gleichmäßig über den Tag verteilt. Stehen besondere Anstrengungen bevor wie Sport oder ein Lernmarathon vor einer Prüfung, darf es unmittelbar davor gerne etwas mehr sein, denn in Situationen besonderer Anstrengung steigt der Bedarf an Flüssigkeit. Unser Gehirn ist jedoch mehr als nur Schaltzentrale: Ihn ihm ist auch das angesiedelt, was wir als Psyche bezeichnen. Hier entscheidet sich, ob wir gutgelaunt durch die Welt gehen oder ohne Hoffnung in der dunkeln Wohnung sitzen, ob wir mühelos meistern, was er Alltag uns abverlangt oder ob uns schon allein der Gedanke an den Geschirrspüler überfordert.

Wasser für psychisches Wohlbefinden

Trinken wir zu wenig, zeigen sich nicht nur die körperlichen Symptome einer Dehydration. Auch die Stimmung kann in den Keller gehen. Schon der Verlust von 1,5% des normalen Wasservolumens des Körpers, also eine leichte Dehydrierung, wirkt sich negativ auf die Stimmung aus. Das Gehirn benötigt ausreichend Flüssigkeit, um eine optimale Signalübermittlung zu gewährleisten. Glucose dient dem Gehirn als einzige Energiequelle. Um an ihren Bestimmungsort zu gelangen, muss sie in gelöster Form die Blut-Hirn-Schranke überwinden. Das gelingt ihr als hydrophiler Stoff in Wasser gelöst.

Wasser ist damit unverzichtbares Transportmittel für den Stoff, der unser Denken und Fühlen antreibt. Trinken wir zu wenig, wird unser Gehirn nicht nur mit Flüssigkeit, sondern auch mit Glucose unterversorgt, es können Symptome wie depressive Verstimmung und Ängstlichkeit auftreten. Dies wirkt sich doppelt negativ auf unser Befinden aus, denn durch einen Flüssigkeitsmangel muss das Gehirn mehr Leistung erbringen als in gut hydriertem Zustand, der Bedarf an Glucose steigt also. Ist der Körper hingegen gut hydriert, wird auch unsere übergeordnete Schaltzentrale für das Denken und Fühlen optimal versorgt.

Zuerst ans´ Trinken denken

Fühlen wir uns niedergeschlagen und angespannt, lohnt ein Blick zurück auf das letzte Getränk. Oftmals liegt dieses einfach schon zu lange zurück und unser Körper ist schon leicht dehydriert. Um unserer Stimmung schnell wieder auf die Sprünge zu helfen, darf es neben Wasser auch einmal eine Saftschorle sein – so wird dem Gehirn schnell verfügbare Glucose zugeführt, die dunkeln Wolken können sich im Nu wieder verziehen. Für Menschen mit vorliegenden psychischen Belastungen oder einer besonderen Vulnerabilität hierfür ist neben einer ausreichenden Flüssigkeitszufuhr eine ausgewogene Nährstoffversorgung besonders wichtig. Essentielle Fettsäuren, B-Vitamine und Magnesium sollten fester Bestandteil der täglichen Ernährung sein.

Hier kann man sich gleich doppelt Gutes tun. Man kann einen Teil der täglichen Trinkmenge in Form von Smoothies zu sich nehmen. So führt man dem Körper nicht nur ausreichend Flüssigkeit zu, sondern versorgt ihn zusätzlich mit wertvollen Nährstoffen. Dieseunterstützen die Produktion der für die psychische Befindlichkeit mit verantwortlichen Neurotransmitter wie Serotonin und Dopamin. Geeignete Zutaten sind hier grünes Gemüse wie Brokkoli oder Spinat, Äpfel, Bananen, Ananas, Fenchel und Orangen. Gut zerkleinert getrunken sind sie optimale Flüssigkeits- und Nährstofflieferanten, die für das Wohlbefinden von Körper und Seele sorgen.

Selbstfürsorge fängt beim Trinken an

In herausfordernden Zeiten wie diesen ist es besonders wichtig, gut auf unsere Gesundheit und unser Befinden zu achten. Ausreichend und gesund zu trinken ist hier eine Möglichkeit, präventiv eventuell auftauchenden Stimmungstiefs vorzubeugen und unsere Psyche stabil zu halten. Versorgen wir unsere Körper – und mit diesem auch unsere Seele – zudem ausreichend mit essentiellen Nährstoffen, gibt uns dies in mehrfacher Hinsicht ein gutes Gefühl. Wir fühlen uns wohl in unserem Körper und haben hierfür aktiv einem Beitrag geleistet – für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden.

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