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In der fernöstlichen Medizin setzen Ärzte Ginseng gegen vielerlei Beschwerden ein. Die Wurzel gilt als bewährtes Tonikum, welches das Immunsystem stärkt, den Stoffwechsel anregt und den Körper allgemein widerstandsfähiger gegen Stress und andere schädliche Einflüsse macht. Dadurch soll Ginseng Müdigkeit bekämpfen, gegen Erschöpfungszustände helfen und einer Erkältung vorbeugen. Chinesische Mediziner empfehlen die Knollen zudem, um sich nach einer Krankheit wieder zu erholen.

Ginseng – Tee

Man kann Ginsengtee z.B. auf verschiedene Art und Weise herstellen. Die natürlichste Variante ist die Zubereitung aus der frischen Wurzel. Hierzu wird er mit einem scharfen Messer in möglichst dünne Scheiben geschnitten. Wasser zum Kochen bringen und unbedingt mindestens 2 Minuten abkühlen lassen. Ist das noch zu heiß, werden die wertvollen Inhaltsstoffe des Ginsengs zerstört. Dann das Wasser in eine Teetasse geben, ca. einen Teelöffel der Ginseng Stücke hinzufügen. Gut 5 Minuten ziehen lassen. Je länger umso intensiver der Geschmack und die Wirkung.

Heilwurzel in der Medizin

Es gibt diverse Labortests, die den Ginsenosiden, ebenso wie anderen Inhaltsstoffen, einige Effekte bescheinigen: Dort wirken viele der Substanzen unter anderem antientzündlich, regen die Abwehrkräfte an und senken den Blutzuckerspiegel. Manche Stoffe verengen die Gefäße und regen dadurch den Kreislauf an.

Ginseng kann aber auch Nebenwirkungen hervorrufen. Wer Diabetes oder zu hohen Blutdruck hat, darf Zubereitungen aus Ginseng nur nach Rücksprache mit dem Arzt einnehmen. Inhaltsstoffe aus der Wurzel können die Blutgerinnung verändern. Menschen, die blutverdünnende Medikamente einnehmen, sollten mit ihrem Arzt klären, ob sie Ginseng anwenden dürfen. Vorsicht: Die Knolle verstärkt die Effekte, die Kaffee und andere koffeinhaltige Getränke im Körper entfalten.

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