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Mittlerweile ist die Botschaft bei den meisten von uns angekommen: Wir müssen trinken, ausreichend und das Richtige! Gut hydriert ist unser Körper, wenn wir täglich ca. 1,5 bis 2 Liter trinken, bei warmen Temperaturen oder beim Sport sollte es mehr sein. Was wir am besten trinken? Natürlich Wasser. Ob Leitungs-, Quell-, Mineral- oder Heilwasser – entscheidend ist die Qualität des Wassers. Denn nur reines Wasser ist in der Lage, die Nährstoffe aus dem, was wir Essen, zu lösen, sie an die richtigen Stellen im Körper zu befördern und uns von Gift- und Abfallprodukten zu befreien.

Wasser kommt aus der Leitung

Gesund(es) trinken

und ist genau so zum Verzehr geeignet. Jederzeit verfügbar und als das bestuntersuchte Lebensmittel in Deutschland ist Leitungswasser ein guter Durstlöscher, der für zwei Cent pro Liter aus dem Hahn kommt. Doch manchen fehlen Pep und Geschmack. Mischt man sich eine Saftschorle mit Leitungswasser, sprudelt diese eben nicht.

Leitungswasser plus

Wer es mit etwas mehr Inhalt mag, greift zu Tafelwasser. Dieses ist industriell aufgewertetes Leitungswasser, angereichert mit Sole oder Meerwasser, Mineralstoffen und Kohlensäure. Wie das Mischverhältnis auszusehen hat, ist gesetzlich nicht geregelt und wird von den jeweiligen Herstellern individuell gehandhabt. Hinweise auf die geografische Herkunft dürfen Etiketten der Tafelwasserflaschen nicht enthalten – dafür kann Tafelwasser in der Gastronomie aus dem Zapfhahn ausgeschenkt werden, was für Mineralwasser verboten ist. Einen wirklichen Mehrwert enthält das Tafelwasser für den Verbraucher allerdings nicht, wohl aber für den Hersteller. Einmal abgesehen vom Kostenfaktor belasten die Herstellung und der Transport von Tafelwasser in Flaschen die Umwelt – trinkt man Leitungswasser, schont man nicht nur den Geldbeutel. Dieses kann man mithilfe eines Wassersprudlers mit Kohlensäure versetzen, um es aufzuwerten. Die Qualität, die im Haus ankommt, wird in Deutschland durch die Trinkwasserverordnung garantiert, es ist um ein Vielfaches günstiger als Tafelwasser und die Umwelt wird kaum belastet.

Quellwasser – vor Ort abgefüllt

Ebenso wie Mineralwasser ist Quellwasser natürlich reines Wasser aus unterirdischen Speichern und direkt am Ort der Quelle abgefüllt. Allerdings dürfen Quellwasserflaschen im Gegensatz zu natürlichem Mineralwasser Wasser verschiedener Quellen enthalten. Im Gegensatz zu Mineralwasser braucht Quellwasser keine amtliche Anerkennung, allerdings gelten auch hier die in der Trinkwasserverordnung festgelegten Grenzwerte für chemische Inhaltsstoffe.

Man kann sich die Mühe machen, Quellwasserflaschen nach Hause zu schleppen, der Natürlichkeit wegen. Besser untersucht und überwacht ist jedoch Leitungswasser. Zudem muss Quellwasser auch keine Mineralstoffe enthalten, bringt also auch keinen zusätzlichen gesundheitlichen Bonus.

Mineralwasser holt sich, was wir brauchen

Mineralwasser wird aus geschützten unterirdischen Vorkommen gewonnen und hat auf seinem Weg durch das Gestein Mineralstoffe aus diesem herausgelöst. Es wird am Quellort abgefüllt und darf in seiner spezifischen Zusammensetzung nur wenig verändert werden. So dürfen beispielsweise Schwefel und Eisen entzogen, dafür Kohlensäure zugesetzt werden. Natürliches Mineralwasser ist das einzige deutsche Lebensmittel, das eine amtliche Anerkennung erhält.

Trinkt man Mineralwasser, kann man damit nicht nur schnell und kalorienfrei seinen Durst löschen, durch dessen Mineralstoffgehalt führt man seinem Körper auch noch Gesundes zu.

In fast allen Mineralwässern finden sich Kalzium, welches wesentlicher Bestandteil von Knochen und Zähnen ist. Magnesium ist besonders wichtig für die Funktion von Muskel- und Nervenzellen, ebenso wie Kalium, welches zusätzlich noch am Flüssigkeitshaushalt des Körpers beteiligt ist. Nicht zu vergessen Natrium und Chlorid, uns in Kombination als Kochsalz bekannt und neben seiner Funktion im Zusammenspiel von Nerven und Muskeln auch noch für den Säure-Basen-Haushalt wichtig.

Die jeweilige Zusammensetzung findet man auf dem Etikett und kann so wohldosiert gesunde Inhaltsstoffe trinken.

Heilwasser wirkt natürlich

Bestätigte Wirkung und völlig natürlich – das gilt für Heilwasser. Mit seinem besonders hohen Gehalt an lebenswichtigen Mineralstoffen und Spurenelementen ist Heilwasser ein bewährtes Naturheilmittel. Die Bezeichnung Heilwasser darf ein Wasser nur tragen, wenn es aufgrund seiner natürlichen Inhaltsstoffe vorbeugende, lindernde oder heilende Eigenschaften besitzt. Seine Zulassung erhält es vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM). Besonders geeignet ist Heilwasser für Menschen, die ihre Gesundheit sanft unterstützen und sich täglich etwas Gutes tun möchten. Es vermag vor Mangelzuständen zu schützen oder bereits vorhandene Defizite auszugleichen.

Allerdings ist Heilwasser nicht jedermanns Geschmack. Oft etwas bitter oder salzig schmeckt man, was drinsteckt. Je nach regionaler Herkunft unterscheiden sich die Heilwässer in Zusammensetzung und Wirkweise. Fast alle Heilwässer dürfen täglich getrunken, können aber auch als Trinkkur angewandt werden. So können magnesiumreiche Heilwässer unterstützend bei der Behandlung von Erschöpfung, Kopfschmerzen sowie Herz- und Kreislaufproblemen wirken, Heilwässer mit Kieselsäure helfen beim Aufbau und Regeneration von Knochen und Knorpel, fluoridreiche stärken den Zahnschmelz, natriumreiche Heilwässer regulieren den Wasserhaushalt und bringen den Säure-Basen-Haushalt ins Gleichgewicht.

Unter den zur Zeit ungefähr 35 verschiedenen Heilwässern, die im Handel erhältlich sind, ist für jeden Geschmack und jedes Anliegen eines dabei. Besonders wer sich vegan ernährt, profitiert vom Mineralstoff- und Spurenelementgehalt von Heilwässern. Gemischt mit Apfelsaft ergibt Heilwasser einen optimalen Isodrink.

Wasser in Variationen

Wasser ist Leben, es zu trinken ist gesund. Uns stehen hier vielfältige Möglichkeiten zur Verfügung, unseren Durst zu stillen und den täglichen Flüssigkeitsbedarf auf gesunde Weise zu stillen, denn Wasser ist nicht gleich Wasser. Ob aus dem Hahn, veredelt oder natürlich aus verschiedenen Quellen, nicht nur die unterschiedlichen Geschmäcker werden bedient, auch die Gesundheit kann unterstützt, Mangelzuständen vorgebeugt und Erkrankungen können sanft geheilt werden.

Startet man schon am Morgen mit einem Glas Wasser in den Tag – ganz nach eigenem Geschmack und jeweiligem Bedürfnis, ist dies ein erster Schritt hin zu einer bewussteren und gesünderen Ernährung.

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