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In wissenschaftlichen Studien wurde erwiesen, dass Gerstengras aufgrund seiner außergewöhnlichen Nährstoffdichte und dem Vorhandensein unzähliger Vitalstoffkombinationen ein einzigartiges Heilmittel sein kann.

Unscheinbare Pflanze – ganz groß

Gerstengras – Das gesunde Geschenk des Himmels

Der japanische Wissenschaftler Dr. Yoshihide Hagiwara hat vor geraumer Zeit über 200 grüne Blattgemüse untersucht. Durch seiner wissenschaftlichen Forschungen stellte er fest, dass Gerstengras mehr Mineralstoffe, Spurenelemente, Chlorophyll, Bioflavonoide und Enzyme enthält, als alle anderen analysierten Grünpflanzen. Die Menge an Inhaltstoffen und ihre Ausgewogenheit sind einzigartig – eine Balance an Vitalstoffen. Gerade die jungen Gerstenpflanzen, wie Hagiwara, beinhalten die ausgeglichenste Nährstoffkombination, die bei untersuchten Pflanzen festgestellt wurde. Gerstengras zählt nebenbei zu den basischsten Lebensmitteln, die es gibt.

Gerstengras als Krankheitsvorbeuger

Der hochaktive Inhaltsstoff Proanthocyanidin, ein sogenannter sekundärer Pflanzenstoff, setzt sich auf Zellebene für unsere Gesundheit ein. Er greift dort ein, wo jede Krankheit ihren Ursprung hat, nämlich direkt in der Zelle. Proanthocyanidine sind Antioxidantien, die unsere Zellen vor freien Radikalen und Toxinen schützen können und auch die Zellen unseres Immunsystems unterstützen. Auf diese Weise reduziert Gerstengras das Risiko für entzündliche Erkrankungen und für Infektionen. Dadurch, dass Gerstengras zudem den Cholesterinspiegel senkt, beugt es Herzinfarkt und Schlaganfall gleichermaßen vor. Wissenschaftler des Department of Nutrition, China Medical College in Taiwan, berichteten, dass Gerstengras das schädliche LDL-Cholesterin senke. Wenn LDL-Cholesterin in zu hohen Mengen vorhanden ist, kann es Arterien verstopfen und zu Herzinfarkten oder Schlaganfällen führen.

Die Kraft aus der Grünpflanze

Die interessante Wirkung von Gerstengras könnte in der Vielzahl an Antioxidantien liegen. So fand man gemäß einer Studie aus dem Jahr 2000 im Gerstengras die seltenen Antioxidantien Saponarin, Lutonarin und sechs weitere aus der Gruppe der Flavon-C-Glycoside  by improved NMR techniques. Saponarin soll laut einer Studie aus dem Jahr 2012 bereits um ein Vielfaches effektiver sein als eines der stärksten Antioxidantien, das wir kennen, nämlich das Vitamin E.

Ernste Krankheit – Verträgliche Alternative zur Schulmedizin

Colitis ulcerosa ist eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung, die mit starken Bauchschmerzen, Blähungen, Darmblutungen, Durchfallattacken (teilweise bis hin zu Stuhlinkontinenz) sowie infolgedessen mit einer mangelhaften Vitalstoff- und Nährstoffversorgung einhergeht. Die schulmedizinische Behandlung der Colitis ulcerosa ist oft sehr reich an Nebenwirkungen. Daher sollte bei der Behandlrung der Ursachen und Symptome auf eine verträglichere Alternative zurückgegriffen werden.

Bei einer Studie der Nutrient Food and Feed Division, Tokyo untersuchten Wissenschaftler 18 Patienten mit Colitis ulcerosa. Über vier Wochen hinweg erhielt die Hälfte der Testpersonen die übliche entzündungshemmende Medikation, während die andere Hälfte täglich 30 Gramm eines Nahrungsergänzungsmittels aus gekeimter Gerste bekam. Am Ende der Studie berichtete die Gersten-Gruppe von eindeutigen Verbesserungen ihrer Symptome. Sie erlitten deutlich weniger Durchfallattacken und Schmerzen, verglichen mit der Medikamenten-Gruppe.

Tests bei einer Studie von Dr. Kanauchi brachten auch das Ergebnis, dass die Einnahme eines Präparats aus gekeimter Gerste im Darm der Patienten zu einer höheren Anzahl an darmfreundlichen Bakterien geführt hat. Er berichtete:

„Die Therapie mit gekeimter Gerste hat das Potential, die klinische Aktivität der Colitis ulcerosa zu reduzieren. Wir glauben, dass diese Ergebnisse dazu führen werden, dass Gerstengras bald als neue Begleittherapie bei Colitis ulcerosa zum Einsatz kommen wird.“

Gerstengras – Geschenk des Himmels für die Gesundheit

Bei Darmproblemen könnte daher die kombinierte Einnahme von aktivierter Gerste UND Gerstengras angewandt werden. Jedoch sollten Sie hierzu auf alle Fälle im Vorfeld Ihren Arzt oder Heilpraktiker zu Rate ziehen.

Durch die positiven Eigenschaften von Gerstengras auf die Gesundheit im Allgemeinen und im Besonderen auf den Darm, steigt auch das Stimmungsbarometer. Mit einem gesunden Körper fühlt man sich einfach wohler. Depressive Verstimmungen verschwinden wie von selbst.

Gerstengras kann man übrigens auch bereits in pulverisierter Form im Reformhaus oder im Internet erwerben.

Hier noch zwei leckere Rezepte:

Klassischer, grüner Smoothie für Gesundheitsbewusste

1 bis 2 Teelöffel Gerstengraspulver
3 Kiwis
1 Apfel
1/2 Avocado
1 Handvoll frischer Babyspinat oder Blattspinat
1 Stück Ingwer, etwa daumennagelgroß
300 ml eiskaltes stilles Wasser

Klassischer, grüner Smoothie für Gesundheitsbewusste

Der Spinat wird gründlich gewaschen und trockengeschleudert. Den Ingwer schälen und fein hacken, das Obst schälen und zerkleinern und schließlich alles zusammen eine Minute lang auf höchster Stufe mixen. Schmeckt sehr erfrischend, und auch hier macht sich eine Banane gut für alle, die ein wenig Süße vermissen. Für weitere Abwechslung sorgt grüner Tee, den man nur kurz ziehen und dann abkühlen lässt, um die Hälfte des Wassers dadurch zu ersetzen.

Exotic Smoothie mit Gerstengraspulver

1 bis 2 Teelöffel Gerstengraspulver
2 reife Pfirsiche
1/4 Ananas
300 ml eiskaltes stilles Wasser

Exotic Smoothie mit Gerstengraspulver

Das Obst wird geschält und zerkleinert und mit den restlichen Zutaten eine Minute lang kräftig püriert. Noch mehr Exotik erzielt man, wenn man das Wasser durch Kokoswasser ersetzt oder vor dem Mixen 1 bis 2 Esslöffel Kokosraspel hinzufügt

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