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Der Mensch sollte täglich mindestens 1,5 Liter Wasser trinken. Ersatzweise sind Saftschorlen, Infused Water oder kalter Früchte- und Kräutertee gute Durstlöscher. An heißen Sommertagen verliert der Körper durch Schwitzen deutlich mehr Flüssigkeit. Daher ist es ratsam, bei starker Hitze diese Trinkmenge zu erhöhen. Wasser gilt als das gesündeste Getränk überhaupt. Doch die zugesetzte Kohlensäure einiger Mineralwässer könnte, trotz Kalorienfreiheit, zur Figurfalle werden.

Regelmäßiges und richtiges Trinken

Gerade bei steigenden Temperaturen ist ein regelmäßiges Wassertrinken wichtig. Wer über den Tag verteilt trinkt entwickelt erst gar kein Durstgefühl. Das Gefühl Durst zu haben entsteht nämlich erst, wenn der Körper bereits einem Flüssigkeitsmangel ausgesetzt ist. Dann ist der Organismus längst in seiner Leistungsfähigkeit eingeschränkt. Ob als Durstlöscher Trinkwasser oder Mineralwasser eingesetzt wird ist dem Körper zum Auffüllen seiner Flüssigkeitsreserven egal. Auch ist für den Flüssigkeitsbedarf an sich nicht relevant, ob das Wasser Kohlensäure enthält oder nicht.

Die Strandfigur mag keine Luft im Bauch

Bei der Kohlensäure im Mineralwasser streiten sich die Geschmäcker. Einem Großteil der Menschen schmeckt kohlensäurehaltiges Mineralwasser einfach besser. Doch diese kann auf die Strandfigur eine vorrübergehende unschöne Auswirkung haben. Kohlensäure aus dem Mineralwasser kann zu Luft im Bauchraum führen. Zudem können empfindliche Menschen unangenehme Blähungen bekommen. Beides kann kurzfristig den Bauchraum etwas dicker erscheinen lassen als er in Wirklichkeit ist. Auch wenn das „unechte Bäuchlein“ nicht auf überschüssiges Fett zurückzuführen ist, kann es im Sommer kurzfristig die Strandlaune verderben. Die gute Nachricht: nach einigen Stunden ist der Spuk wieder vorbei und die Strandfigur wieder da. Daher ist es ratsam, am Strand lieber abgefülltes Leitungswasser oder kohlensäurefreies Wasser zu trinken.

Wie Wasser dick machen kann

Grundsätzlich ist pures Wasser kalorienfrei. Kalorienfreie Getränke sind gerade beim Abnehmen besonders beliebt. Sie erfrischen und liefern Flüssigkeit, aber der Körper bekommt keine zusätzliche Energie zugeführt. Nach neueren Studien könnte kohlensäurehaltiges Mineralwasser aber einen indirekten Einfluss auf die Gewichtszunahme haben. Das mit Kohlensäure versetzte Wasser liefert zwar nicht selbst die Energie, fungiert aber als Appetitanreger. Ausschlaggebend ist die Wirkungsweise von Kohlendioxid im Körper. Dieses Gas scheint eine nachteilige Wirkungsweise auf das am Hungergefühl beteiligte Hormon Orexin zu haben. Wird vermehrt Orexin ausgeschüttet, bekommt der Mensch Hunger. Zudem wird zusätzlich die Stimulierung des appetitanregenden Hormons Ghrelin in Zusammenhang mit der Aufnahme von Kohlendioxid diskutiert. Daher kann ein ausgiebiger Genuss von kohlensäurehaltigem Mineralwasser zu einem vermehrten Appetit und langfristig auch zu einer Gewichtszunahme führen.

Für alle, die ihre Figur verbessern oder behalten möchten, lohnt es sich somit mehrfach, in der Sommersaison kohlensäurehaltige Getränke nur in Maßen zu genießen.

Übrigens: Naturwissenschaftlich gesehen müsste es nicht kohlensäurehaltiges, sondern kohlendioxidhaltiges Mineralwasser heißen. Rein vom Chemischen her ist es das Kohlendioxid, das das Wasser zum Blubbern, Zischen und Prickeln bringt. Die Kohlensäure selbst ist im Wasser so gut wie nicht nachweisbar, da sie nach ihrem Entstehen innerhalb von Nanosekunden wieder zerfällt.

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